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Wohnen in Hamburg

Neubauprojekt Rimbertweg: "Zuversicht und Mut behalten"

Am 7. Februar feierten die buchdrucker gemeinsam mit der Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft Richtfest am Rimbertweg. Für das seit 2013 geplante Projekt war dies ein wichtiger Meilenstein. Im Herbst 2024 sollen die dringend benötigten 
neuen Wohnungen bezugsfertig sein.

Wohnraum in Hamburg ist knapp und der Wohnungsbau stockt. Das Richtfest am Rimbertweg war daher ein wichtiges Signal, dass in Hamburg weiterhin Wohnungen gebaut werden. Insgesamt 88 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen realisieren die Grundstücksnachbarn buchdrucker und Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft. Das Neubauprojekt zeigt aber auch, dass es einen langen Atem braucht, um in Hamburg bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Andreas Breitner, der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (vnw), machte dies in seiner Ansprache an die rund 200 Gäste deutlich: „Hier wird das realisiert, was in Hamburg dringend benötigt wird, nämlich Wohnraum. Und wenn dann auch noch die Hälfte davon öffentlich gefördert gebaut wird, dann müsste man solchen Wohnungsunternehmen eigentlich den roten Teppich ausrollen.“ Der Planungszeitraum von neun Jahren für dieses Projekt zeige aber, dass in Hamburg genau das Gegenteil passiere. Für ihn sei es unverständlich, dass Genossenschaften mit „rendite-orientierten Immobilienhaien“ auf eine Stufe gestellt würden. Andreas Breitner gratulierte den buchdruckern und der Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft zu ihrem Bauvorhaben: „Trotz aller Widrig-keiten haben Sie Zuversicht und Mut behalten.“

Das Neubauvorhaben entsteht im familienfreundlichen Stadtteil Lokstedt, nur wenige Gehminuten von der U-Bahn-Station Hagenbecks Tierpark entfernt. Die Hamburger Lehrerbau-Genossenschaft errichtet 44 öffentlich geförderte Wohnungen. Die 44 Wohnungen der buchdrucker sind frei finanziert. Zum Projekt gehören außerdem 78 Tiefgaragenstellplätze und 238 Fahrradstellplätze. Mit dem KfW-55-Standard sind die vier neuen Wohngebäude besonders energieeffi-zient. Die Wärmeversorgung erfolgt durch Fernwärme. Photo-voltaikanlagen auf den Gründächern erzeugen klimaneutralen Strom.

Von der ersten Planung bis zur Schlüsselübergabe im Herbst 2024 werden insgesamt elf Jahre vergehen. Volker Emich, Vorstandsmitglied der Hamburger Lehrer-Baugenossenschaft, wünschte sich in seiner Richtfest-ansprache für das nächste Bauprojekt mehr Unterstützung von den Behörden und politischen Gremien. Sebastian Schleicher, Vorstandsmitglied der buch-drucker, betonte in seiner Rede, dass „die Menschen, die in Hamburg händeringend eine Wohnung suchen, in den jahrelangen Planungs- und Abstimmungsprozessen überhaupt keine Stimme hatten.“ Zudem seien die frei finanzierten Wohnungen der buchdrucker viel teurer geworden als ursprünglich veranschlagt. Ging die Genossenschaft anfangs noch von Nutzungsgebühren zwischen 11 und 12 Euro aus, sind es jetzt 17 Euro netto-kalt pro Quadratmeter. „Durch die Verzögerungen sind wir in die Phase der stark gestiegenen Baukosten und Zinsen geraten und beide Genossenschaften hätten womöglich auch noch zusammen 1,6 Millionen Euro Fördermittel verloren“, berichtete Sebastian Schleicher. „Damit wäre das ganze Vorhaben noch teurer geworden.“

Trotz der für eine Genossenschaft vergleichsweise hohen Mieten ist die Nachfrage nach den buchdrucker-Wohnungen groß. Obwohl die Vermarktung bisher nur über die Webseite der buchdrucker erfolgte, war Ende März der Großteil der Wohnungen bereits vermietet.

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